Rüstungsindustrie

Lufthansa beteiligt sich an Rheinmetall-Konsortium für Kampfjet

Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Lufthansa.
Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Lufthansa.IMAGO/Frank Hoermann / SVEN SIMON
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Die Vereinbarung soll am 19. September besiegelt werden.

Die Lufthansa beteiligt sich an einem Konsortium mit Rheinmetall zur Fertigung und Wartung von Teilen des Lockheed-Kampfjets F-35. Das sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr bei einem Empfang am Donnerstagabend in Frankfurt. Das sei ein strategischer Schritt der Lufthansa, da der Bedarf nach technischer Unterstützung zu besserer Abwehrbereitschaft bei Armeen weltweit angesichts kriegerischer Auseinandersetzungen verbessert werden müsse.

„Wir wollen gerne bei dem großen Hubschrauberauftrag, den die (deutsche) Bundeswehr mit Boeing verhandelt, für den schweren Transporthubschrauber mit an Bord sein“, ergänzte Spohr.

In der vergangenen Woche hatte „Business Insider“ über die geplante Kooperation berichtet, die Spohr erstmals offiziell bestätigte. Laut dem Medienbericht soll die Vereinbarung am 19. September besiegelt werden. Im Februar hatte Rheinmetall mit den US-Rüstungskonzernen Lockheed Martin und Northrop Grumman eine Absichtserklärung unterzeichnet, wonach Rheinmetall Teile für den Rumpf des Tarnkappenbombers fertigt. Hierzu soll im deutschen Weeze eine Fabrik mit mehr als 400 Arbeitsplätzen entstehen. (APA)

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