Kündigung

„Quiet Quitting“ ist passé, folgt nun „Quiet Cutting“?

MGO
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Auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt folgt ein Trend dem nächsten. Über soziale Medien verbreiten sie sich schnell. Warum die Sorge vor „Quiet Cutting“ auch hierzulande wächst.

Der digitale Umbruch schreitet voran und schlägt sich in vielen Arbeitsabläufen nieder. Das spüren bereits 81 Prozent der Angestellten in Österreich, wie eine aktuelle Deloitte-Umfrage zeigt. 61 Prozent blicken der fortschreitenden Digitalisierung po­sitiv entgegen. Indes befürchten 38 Prozent, durch Tools und Anwendungen von künstlicher Intelligenz (KI) ihren Job zu verlieren.

Eine Sorge, die in Amerika immer öfter zur Realität wird – still und heimlich. Ohne offizielle Kündigung bauen Unternehmen Stellen ab und stellen ihre Mitarbeitenden vor vollendete Tatsachen, wie zuletzt das „Wall Street Journal“ („WSJ“) berichtete. Darin heißt es zugespitzt formuliert: Arbeitnehmenden wird nicht gekündigt, aber ihre Jobs sind weg. Unter dem Begriff „Quiet Cutting“ werden die Erfahrungen jener geteilt, die schnell umlernen und sich oft mit weniger Gehalt zufrieden geben müssen. Von einer Kündigung ist keine Rede, die Betroffenen müssten eine andere Stelle annehmen oder zwischen mehreren Jobs wählen.

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