Strafanzeige

Untreuevorwurf gegen ÖOC-Funktionäre

Peter Mennel steht unter Druck, weist aber alle Vorwürfe gegen sich entschieden zurück.
Peter Mennel steht unter Druck, weist aber alle Vorwürfe gegen sich entschieden zurück.GEPA pictures / Patrick Steiner
  • Drucken

Eine Strafanzeige, die ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel und dem ÖOC-Präsidium schwere Untreue bzw. Beihilfe vorwirft, wirbelt gehörig Staub auf. Der vermeintliche Schaden: 416.000 Euro. Der Auslöser: Persönliche Differenzen. Das wahre Opfer: Österreichs Sport.

Wien. Eine Sachverhaltsdarstellung lässt Österreichs Sport staunen. Die am 13. September von Anwalt Volkert Sackmann bei der Staatsanwaltschaft Wien eingereichte Anzeige gegen hochrangige ÖOC-Funktionäre, allen voran Generalsekretär Peter Mennel, sorgt für Irritation. Der Verdacht der schweren Untreue (§ 153 Abs 1, Abs 3 StGB) schlägt in die Magengrube, dem ÖOC-Präsidium wird der Vorwurf zur Beihilfe angelastet.

Inkriminiert werden diese Tatbestände von „ordentlichen Mitgliedern des ÖOC“, die sich durch vom ÖOC abgedeckte Bilanzverluste der Crowdfunding-Plattform „I believe in You“ geschädigt wähnen. „Anzumerken ist, dass es keinen von den Statuten anerkannten Grund dafür gibt, eine sachfremde Gesellschaft mit Geldern des ÖOC auszustatten, damit diese nunmehr schuldenfrei ist“, heißt es in der Anzeige. Die Schadenssumme beläuft sich auf 416.000 €. Es gilt für alle Genannten die Unschuldsvermutung.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.