Autoindustrie

Streik bei großen US-Autobauern fortgesetzt

Die US-Autogewerkschaft UAW hat ihren Streik bei den drei großen Herstellern GM, Ford und Stellantis auch über das Wochenende fortgesetzt.
Die US-Autogewerkschaft UAW hat ihren Streik bei den drei großen Herstellern GM, Ford und Stellantis auch über das Wochenende fortgesetzt.Reuters / Rebecca Cook
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Die Autogewerkschaft UAW setzte ihren Streik bei den drei großen Herstellern GM, Ford und Stellantis am Wochenende fort. Die Tarifverhandlungen kämen nur langsam voran.

Die US-Autogewerkschaft UAW hat ihren Streik bei den drei großen Herstellern GM, Ford und Stellantis auch über das Wochenende fortgesetzt. UAW-Chef Shawn Fain sagte am Sonntag dem Sender MSNBC, die Gespräche kämen nur langsam voran und man habe sich kaum angenähert. Die Verhandlungen mit GM sollten am Sonntag und mit Ford sowie der Chrysler-Muttergesellschaft Stellantis am Montag wieder aufgenommen werden.

Dem Sender CBS sagte Fain auf die Frage, ob es in der neuen Woche zu Streiks in weiteren Werken kommen könnte, die Gewerkschaft sei bereit, „alles zu tun, was wir tun müssen“. Der alte Tarifvertrag für die Autobauer war in der Nacht zum Freitag ausgelaufen. Seitdem gibt es in überschaubarem Umfang Streiks. Im Gegensatz zu früheren Arbeitskämpfen hat die UAW diesmal aber erstmals zeitgleiche Streiks bei den „Big Three“ ausgerufen. Zudem hat sie mit einer Ausweitung gedroht, sollte es keine Ergebnisse geben.

Stellantis hebt Lohn-Angebot an

Am Samstag hatte Stellantis erklärt, sein Lohn-Angebot angehoben zu haben. Man biete nun per sofort zehn Prozent mehr Geld und über die Laufzeit von viereinhalb Jahren insgesamt 21 Prozent. Das entspricht den Angeboten von Ford und GM, liegt aber weiter deutlich unter der ursprünglichen UAW-Forderung von 40 Prozent. Die Gewerkschaft fordert zudem eine kürzere Wochenarbeitszeit, eine bessere Altersversorgung und eine größere Arbeitsplatzsicherheit im Zuge der Umstellung der Produktion von Verbrenner- auf Elektrofahrzeuge. (APA)

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