Kunsthistorisches Museum

Tapisserien im KHM: Was sagen uns diese alten Teppiche noch?

Aus dem Vatikanischen Museum angereist: einer der Wandteppiche aus der Ur-Serie, die Raffael für die Sixtina entwarf. In direkter Konkurrenz zu Michelangelos Fresken darüber.
Aus dem Vatikanischen Museum angereist: einer der Wandteppiche aus der Ur-Serie, die Raffael für die Sixtina entwarf. In direkter Konkurrenz zu Michelangelos Fresken darüber.Giampaolo Capone
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Die große Herbstausstellung im Kunsthistorischen ist den Tapisserien gewidmet: kostbaren Bildteppichen, die einst wie Comics lesbar waren. Heute versteht man sie ohne Erklärung nicht. Doch dieses Problem geht man aktiv an.

Tapisserien sind groß im Kommen“, meint Katja Schmitz-von Ledebur und strahlt. Ganz glauben kann man es der zuständigen Sammlungsleiterin im Kunsthistorischen Museum nicht. Also nicht das Strahlen – das ist angesichts der wunderschönen Ausstellung, die sie umgibt, einleuchtend. Aber dass ausgerechnet schwere Wandteppiche, gar mit zeitgenössischem Bildprogramm – dem Pressefoto des Jahres? – in Onlineshops auftauchen? Wohl kaum. Auch wenn es zum nomadenhaften Lebensstil unserer Zeit passen würde.


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