Brand Magic Index

Wissen Modemarken, wie sie ankommen?

Models auf dem Laufsteg von Miu Miu 2012 (Symbolbild).
Models auf dem Laufsteg von Miu Miu 2012 (Symbolbild).Reuters/Gonzalo Fuentes
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Wie sehen sich Marken selbst und was kommt wirklich bei den Kunden an? Ein neuer Index soll mit Hilfe von AI Auskunft geben.

Wie kann man die Markentingbemühungen von Luxusmarken messen? Bisher hauptsächlich durch Reichweite, Engagements und Impressions, aber weniger durch die Qualität der Interaktionen. Um das zu ändern, hat der Branchendienst „Business of Fashion“ (BoF) in Zusammenarbeit mit Quilt.AI einen Index erstellt, der bewerten soll, wie Marken ihre Werte und Ideale mittels der 12 von Carl Jung entwickelten Archetypen transportieren. Dies wird dann abgeglichen mit den Archetypen, die die Kunden zum Ausdruck bringen, wenn sie die Inhalte der Marke teilen. Der Brand Magic Index sagt heruntergebrochen also aus, ob Kunden die Marke genauso sehen wie die Marke sich selbst.

Für den BoF Magic Brand Index wurden 70.000 Posts weltweit von 50 Marken auf den Social Media Plattformen Instagram, TikTok, YouTube und Weibo zwischen 1. Mai und 31. Juli analysiert. Marken, die einen besonders hohen Wert im Index haben, befinden sich im Gleichschritt mit ihren Kunden.

Die Top 10 im Überblick:

1. Platz Miu Miu (95 Punkte) 2. Platz Giorgio Armani (92 Punkte) 3. Platz Boss (92 Punkte) 4. Platz Dior Frauen (90 Punkte) 5. Platz Chloé (88 Punkte) 6. Platz Marni (88 Punkte) 7. Platz Chanel (87 Punkte) 8. Platz Givenchy (87 Punkte) 9. Platz Brunello Cucinelli (86 Punkte) 10. Platz Dior Männer (86 Punkte)

Die Marken mit den wenigsten Punkten sind Lanvin (62 Punkte), Michael Kors (62 Punkte), Gucci (58 Punkte) und Diesel (56 Punkte). Lanvin befindet sich nach dem Abgang von Designer Alber Elbaz noch immer auf der Suche nach einer neuen Identität. Gleiches kann von Gucci gesagt werden, wo nach Alessandro Michele nun Sabato de Sarno das Ruder übernimmt. Bei Michael Kors haben hingegen zu viele Rabatte die Attraktivität der Marke gemindert, so die Experten. (Red.)

>>> „Business of Fashion“

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