Interview

Kripo-Chef: „Wir brauchen die Überwachung von Messenger-Diensten“

Andreas Holzer im „Presse“-Interview zum Personalmangel bei der Polizei: „Es gab ein Rekrutierungsproblem.“
Andreas Holzer im „Presse“-Interview zum Personalmangel bei der Polizei: „Es gab ein Rekrutierungsproblem.“ Foto: Daniel Novotny
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Der Direktor des Bundeskriminalamts, Andreas Holzer, erklärt die größte Polizeireform seit fast zwei Jahrzehnten, den Kampf gegen Cybercrime und die Mafia – und sein einst schwieriges Verhältnis zur WKStA.

„Die Presse“: Im Frühjahr startet die größte Polizeireform seit Zusammenlegung von Polizei und Gendarmerie im Jahr 2005. Es geht um den Kriminaldienst. Was sind die Eckpunkte dieser Reform?

Andreas Holzer: Es ist tatsächlich die größte Reform im Kriminaldienst seit fast 20 Jahren, notwendig geworden durch die Digitalisierung und die daraus resultierende Cyberkriminalität. Und durch die besondere Entwicklung der organisierten Kriminalität. Darauf haben wir reagiert. Organisatorisch, technisch und personell. Wir wollen eine Systematik von der Basis bis ins Bundeskriminalamt schaffen, um diese Deliktsbereiche besser und effizienter abzuarbeiten, Ermittlungen zu führen oder, noch besser, sie überhaupt zu verhindern.

Wie soll das funktionieren?

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