Nur noch sieben republikanische Kandidaten treten bei der TV-Debatte am Mittwoch an. Das wahre Duell findet aber anderswo statt – und zwar zwischen Biden und Trump.
New York. Ron DeSantis hat noch nicht aufgegeben. Am Rande seiner Wahlkampftermine raunt er seinen Spendern Durchhalteparolen ins Ohr, während die US-Medien Tag für Tag neue Negativschlagzeilen über ihn bringen. Der einstige Shootingstar der Republikaner, der Mann, der Donald Trump im Weißen Haus beerben sollte, kämpft ums politische Überleben, zumindest auf Bundesebene. Sein Präsidentschaftswahlkampf ist im Sinkflug.
Einen Lichtblick gibt es für den Gouverneur Floridas allerdings. Die zweite TV-Debatte der republikanischen Präsidentschaftskandidaten. Am Mittwochabend wird er als jener Republikaner vor den „Fox News“-Kameras stehen, der den höchsten Wählerzuspruch genießt. Allerdings auch nur, weil einer fehlt: Ex-Präsident Trump. Wie schon bei der ersten Vorwahldebatte hat er dem Fernsehsender abgesagt. Sein Vorsprung auf den Rest des republikanischen Feldes ist – Stand jetzt – uneinholbar groß. 55 Prozent der Wähler der „Grand Old Party“ würden aktuell für Trump stimmen. Hinter ihm auf Platz zwei liegt eben: DeSantis. Allerdings mit rund 14 Prozent. So groß war der Abstand noch nie.