US-Präsidentschaftsvorwahl

Schreie, Chaos, und offene Kritik an Trump: Wie die zweite Republikaner-Debatte verlief

V. l. n. r.: Doug Burgum, Chris Christie, Nikki Haley, Ron DeSantis, Vivek Ramaswamy, Tim Scott und Mike Pence am Mittwochabend auf der Debattenbühne in der Ronald Reagan Presidential Library
V. l. n. r.: Doug Burgum, Chris Christie, Nikki Haley, Ron DeSantis, Vivek Ramaswamy, Tim Scott und Mike Pence am Mittwochabend auf der Debattenbühne in der Ronald Reagan Presidential LibraryGetty Images
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Die zweite Debatte der republikanischen Präsidentschaftskandidaten war alles andere als geordnet. Donald Trump blieb ihr erneut fern. Und dürfte heute durchatmen. Fünf Lehren aus einem chaotischen Abend.

New York/Simi Valley. In einer Welt, wo Kabelfernsehen noch wirklich zählt, ist die größte Schmach die, wenn der Star des Abends nicht auftaucht. Donald Trump, vierfach angeklagter Ex-Präsident der USA und neuerlich Kandidat im republikanischen Vorwahlkampf, blieb auch der zweiten TV-Debatte der parteiinternen Kontrahenten fern. Einerseits, weil sich „Fox News“ von einer überschwänglich positiven Berichterstattung über ihn abgewandt hat – und er dem Sender von Richard Murdoch die Einschaltquoten verhageln will. Andererseits freilich, um zu zeigen, dass er aus gutem Grund der Vorreiter im republikanischen Kandidatenfeld ist.

Und man fragte sich am Mittwochabend tatsächlich, was geschehen wäre, hätte Trump – Fernsehprofi und Sprücheklopfer der Nation – mit den sieben anderen Republikanern auf der Bühne in Kalifornien gestanden. Denn die lieferten sich eine denkbar chaotische Debatte. Die Lehren aus der zweiten Fernsehdiskussion des republikanischen Vorwahlkampfs.

1. Das Kandidatenfeld: alle gegen einen, und der heißt nicht Trump.

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