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Ö3-Chef: „Wir wollen nicht auf die Nerven gehen“

Ö3-Chef Michael Pauser hört gern BBC. Und ausgeflippte australische Radiosendungen.
Ö3-Chef Michael Pauser hört gern BBC. Und ausgeflippte australische Radiosendungen.Jana Madzigon
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25 Jahre lang arbeitete Michael Pauser für Ö3. Als neuer Senderchef schickt er Robert Kratky in die Provinz und plant einen täglichen Night Talk.

Die Presse: Sie sind seit 1. September Ö3-Chef. Was haben Sie vor?

Michael Pauser: Ich werde ein paar Akzente setzen, die zeigen, dass Ö3 mehr ist als nur ein Radiosender. Es gibt heute in unserer Gesellschaft so viel Information, so viel Unterhaltung. Daher schicken wir unsere Moderatorinnen und Moderatoren durchs Land und setzen auf menschliche, aber auch auf inhaltliche Marken. Wir werden zum Beispiel im Ö3-Wecker eine neue Rubrik starten: „Kratky sucht das Glück“.

Was wird Robert Kratky da machen?

Wir wollen mehr Nähe zu den Hörerinnen und Hörern aufbauen. Also müssen wir raus aus dem Sender. Robert Kratky wird in Österreich unterwegs sein und mit Menschen diskutieren, was für sie Glück bedeutet. Die Leute wollen wahrgenommen werden, im ganzen Land. Wir werden mit ihnen darüber reden, was sie beschäftigt.

Kratky hat seinen Rückzug angekündigt.

Sein Vertrag läuft bis 2026.

Ö3 ist die Cash-Cow der ORF-Radios. Ist es ein Problem, dass der Sender zuletzt Marktanteile verloren hat?

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