Abgang

Greiner-CEO geht: „Wir hatten keinen Disput“

CEO Axel Kühner verlässt nach 14 Jahren das Unternehmen.
CEO Axel Kühner verlässt nach 14 Jahren das Unternehmen. Huber
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Der langjährige CEO des Kunststoffkonzerns Greiner, Axel Kühner, verlässt das Unternehmen. Es gebe unterschiedliche „Sichtweisen“ zwischen ihm und dem neuen Aufsichtsratschef, Dominik Greiner, sagt Kühner.

Wien. Am Donnerstag teilte der Kunststoffkonzern Greiner mit, dass Vorstandschef Axel Kühner mit Jahresende aus dem Unternehmen ausscheiden wird. Die Trennung kam überraschend. Kühner ist seit 2010 CEO des Unternehmens mit Sitz in Kremsmünster in Oberösterreich. In der Ära des gebürtigen Karlsruhers hat sich der Umsatz verdoppelt. Das betonte auch Aufsichtsratschef Dominik Greiner in einer Aussendung. Zuletzt setzten 11.600 Mitarbeiter 2,33 Milliarden Euro um. Greiner ist zu 100 Prozent im Besitz der Familie Greiner. Kühner war der erste externe CEO des Unternehmens. „Die Presse“ sprach mit ihm kurz nach Bekanntwerden der Trennung.

Herr Kühner, hohe Inflation, Energiekrise, Rezessionsgefahr. Ein Kapitän verlässt doch nicht bei Windstärke sieben das Schiff, wenn es nicht gravierende Differenzen über den Kurs gibt, oder?

Axel Kühner: Ja, die Rahmenbedingungen sind schwierig. Aber das Schiff ist sehr gut in Schuss, die Mannschaft großartig und das Geschäftsmodell windfest. Insofern kann der Kapitän getrost übergeben.

Was war also der Grund für die überraschende Trennung?

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