Eishockey

Eine Steirerin auf Eis: Theresa Schafzahls Welt ist eine Scheibe

Theresa Schafzahl empfahl sich im Dress der University of Vermont für den Sprung ins professionelle Eishockey-Business.
Theresa Schafzahl empfahl sich im Dress der University of Vermont für den Sprung ins professionelle Eishockey-Business.Andrew Katsampes/ISI Photos/Getty
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Die Steirerin Theresa Schafzahl erkämpfte sich ihren Platz in Amerikas Professional Women’s Hockey League. NHL-Stars wie Connor McDavid unterstützen die Liga, der Weg dorthin ist allerdings extrem steil und weit.

Es ist ein turbulenter Sommer, auf den Theresa Schafzahl zurückblickt. Zunächst war da der „nächste Schritt in meiner Karriere“, den sie mit einer Vertragsunterschrift beim kanadischen Profieishockeyklub Montreal Force im Mai verkündet hatte. Dann jedoch die Kehrtwende: Ende Juni stellte die Premier Hockey Federation (PHF), jene Liga in Nordamerika, in der „La Force“ gespielt hätte, ihren Betrieb ein. Damit stand auch Österreichs 23-jährige Eishockeyspielerin wieder mit leeren Händen da. Bis Ende August eine neue Liga aus dem Boden gestampft wurde. Professional Women’s Hockey League (PWHL) will fortan das Leuchtturmprojekt in Sachen professionelles Fraueneishockey sein. Schafzahl wird ein Teil davon sein, sie wurde Nationalteamspielerin und beim Draft Mitte September in Runde sieben auf Position 39 vom US-Klub Boston gewählt.

„Es war sehr stressig in der letzten Zeit“, sagte die Steirerin und konnte nach einem sportlichen Happy End nun endlich durchschnaufen. Außerdem sprach sie von einer Achterbahnfahrt der Gefühle – erschwerend kam für Schafzahl in den vergangenen Wochen nämlich noch der Beginn ihres Masterstudiums International Business hinzu. „Es war einfach viel auf einmal“, sagte sie.

Doppelte Herausforderung

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