Spanien

Premier Pedro Sánchez buhlt im Machtpoker um Separatisten

Die populäre Yolanda Diaz und Premier Pedro Sánchez wollen Spanien auch in Zukunft regieren.
Die populäre Yolanda Diaz und Premier Pedro Sánchez wollen Spanien auch in Zukunft regieren. Reuters / Violeta Santos Moura
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Der Sozialdemokrat soll wieder eine Regierung anführen: Wie Sánchez versucht, durch einen heiklen Pakt mit Katalanen-Führern Premierminister zu bleiben und warum die Rechte jetzt schon zu Demos aufruft.

Madrid/Wien. Pedro Sánchez steht der schwierigste Poker seiner Karriere bevor. Am Dienstag erteilte Spaniens König Felipe dem sozialdemokratischen Wahlverlierer den Auftrag zur Bildung einer neuen Regierung. Denn der konservative Alberto Nuñez Feijóo war damit vergangene Woche gescheitert. Er brachte keine Mehrheit zustande, obwohl sein Partido Popular bei vorgezogenen Wahlen im Juli die meisten Stimmen erhalten hatte.

Schafft es der Premierminister auch diesmal, seine Niederlage in einen Sieg zu verwandeln? Sánchez ist ein Meister des politischen Hasardspiels. Seit 2018 hält sich der Ökonom trotz wiederholter Wahlniederlagen an der Macht – sei es durch gewagte Koalitionen mit Linkspopulisten oder Minderheitsregierungen, die mithilfe von baskischen und katalanischen Separatisten überlebten.

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