Susanne Erkens-Reck kam 1997 als SAP-Expertin zu Roche in der ehemaligen Vitamins Division.
Porträt

Roche Österreich-Chefin: „Ich habe keine Angst mehr vor Komplexität“

Daran zu arbeiten, Menschen mit Arzneimitteln zu versorgen und potenziell Leben zu retten: Für Susanne Erkens-Reck Grund genug, um Roche seit 26 Jahren die Treue zu schwören.

Unmittelbar nach dem Mathematikstudium ist sie in die Pharmaindustrie eingestiegen. Ihre Karriere hat sie bei ­Roche begonnen, im Schweizer Hauptquartier. Gewechselt hat sie danach nur mehr den Standort, nicht jedoch den Arbeitgeber. „Die Firma hatte stets eine spannende Aufgabe für mich parat. Die Kultur ist offen dafür, neue Funktionen einzunehmen“, begründet sie ihre Loyalität.

Anfänglich begeistert sie die Möglichkeit, viel zu reisen. „Die Jungen können sich das heute kaum noch vorstellen, aber ich bin dazumal nicht viel herumgekommen. Bei Roche war internationales Arbeiten aber gang und gäbe“, sagt die 52-Jährige. So habe sie schnell europäische Projekte verantwortet, danach im südpazifischen Raum mitgewirkt. Eine wesentliche Lernerfahrung sei gewesen, „normal“ aus dem Wortschatz zu streichen. Lernt man andere Kulturen kennen, sei nichts mehr selbstverständlich. Selbst Höflichkeitsfloskeln können missverstanden werden. „Ich glaube, nur ein Lächeln ist universell zu begreifen.“

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