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Zivilschutz-Probealarm: Fast alle Sirenen funktionierten

Samstagmittag werden die Sirenen im ganzen Land aufheulen.
Samstagmittag werden die Sirenen im ganzen Land aufheulen.Unbekannt
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Rund 8300 Sirenen heulen zu Mittag und auch die Katwarn-App wird aktiviert.

Beim bundesweiten jährlichen Zivilschutz-Probealarm sind am Samstag zur Mittagszeit alle insgesamt 8.311 Sirenen getestet worden. 8.259 Sirenen funktionierten einwandfrei, das entspricht 99,37 Prozent, wie das Innenministerium in einer Aussendung bekannt gab. Nach dem Signal „Sirenenprobe“ wurden die drei Zivilschutzsignale „Warnung“, „Alarm“ und „Entwarnung“ in ganz Österreich lautstark ausgestrahlt.

Der Probealarm wird alljährlich gemacht und dient der Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems und soll außerdem die Bevölkerung mit den Signalen und ihrer Bedeutung vertraut machen. „Österreich verfügt über ein umfassendes Warn- und Alarmsystem, das vom Innenministerium gemeinsam mit den Ämtern der Landesregierungen betrieben wird. Damit hat Österreich als eines von wenigen Ländern ein flächendeckendes Sirenen-Warnsystem“, sagte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP). Der Minister bedankte sich zudem bei allen Mitgliedern der Blaulicht- und Freiwilligenorganisationen für ihren Einsatz.

In Oberösterreich (1.430) und Vorarlberg (230) funktionierten alle Sirenen ohne Ausnahme einwandfrei. Im Burgenland (325) gab es wie in Wien (180) je nur einen Ausfall, in Salzburg bei 516 Sirenen zwei Ausfälle. Tirol verzeichnete fünf Ausfälle bei 1.025 Sirenen. In Kärnten funktionierten acht von 877 Sirenen nicht, in der Steiermark heulten 16 von 1.278 Sirenen nicht. Und Niederösterreich meldete 19 Ausfälle bei 2.450 Sirenen.

APA / Rainer Waxmann

Im Vergleich zum Vorjahr gab es etwas mehr Ausfälle. 2022 machten 36 Ausfälle 0,43 Prozent aus. Diesmal waren es 52 Sirenen und 0,63 Prozent.

Auch heuer wurde wieder die Testauslösung über das neue App-basierte Bevölkerungswarnsystem „KATWARN Österreich/Austria“ getestet. Das System überträgt Informationen und Warnungen verschiedener Behörden orts-, anlass- oder themenbezogen kostenlos auf mobile Endgeräte wie Smartphones. Das System ergänzt seit einigen Jahren die Warnmöglichkeiten wie Sirenen, Lautsprecher und Medien. (APA)

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