Gewalteskalation in Israel

Die Transportroute, die die Welt mit Öl versorgt, ist nun wieder in Gefahr

Die US-Navy in der Straße von Hormus
Die US-Navy in der Straße von HormusImago
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Die Gewalteskalation in Israel vergrößert wieder einmal die Sorge um die Meerenge von Hormus. Knapp ein Fünftel des global nachgefragten Erdöls wird über sie transportiert. Und das ist noch nicht alles. Warum ist diese Route so riskant? Und wie steht es um alternative Transportwege?

Es hätte die Gewalteskalation infolge des Angriffs der radikal-islamischen Hamas auf Israel gar nicht gebraucht, um den Ölmarkt in Spannung zu halten und um seine größte Lebensader besorgt zu sein. Auch davor schon war der Ölpreis während des Sommers aufgrund von Förderkürzungen der größten Ölproduzenten Saudi-Arabien und Russland gestiegen. Und was die Lebensader für den Transport und damit für die Weltwirtschaft, nämlich die Meeresstraße von Hormus, betrifft, so ist sie ohnehin ständig im Blick der Branche, der Regierungen und der Militärs aus aller Welt.

Zuletzt vermehrt etwa wieder im August, als westliche Staaten die Schifffahrtsbranche vor gesteigerten Risiken für die Schiffe warnten, die die Straße von Hormus zwischen dem Persischen Golf und dem Golf von Oman passieren. Konkret die britische Seehandelsbehörde, die die Schiffsbetreiber zur Vorsicht mahnte. Die Warnungen erfolgten, nachdem am 6. August ein großes Kontingent von US-Marines in der Region eingetroffen war, um die umfassendere Stationierung von zusätzlichen Kampfjets und Kriegsschiffen dort weiter voranzutreiben.

Warum ist die Sicherheitslage dort so heikel?

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