Der Börsengang soll die Expansion in Asien finanzieren. Anders als in Europa und USA sind die Schuhe dort noch nicht populär.
Börsengang

Birkenstock: Mit Schlapfen an die Wall Street 

Von der Hippie-Sandale zum Börsendebütanten: Birkenstock vollzieht heute den IPO. Die Bewertung liegt mittlerweile bei fast zehn Milliarden Dollar. Das liegt vor allem an einem Mann.

Es gab schon bessere Zeiten für Börsendebüts: Erst in der vergangenen Woche zog sich der deutsche Panzer-Zulieferer Renk kurzfristig von dem bevorstehenden IPO (Initial Public Offering) zurück. Zu viele Investoren waren abgesprungen. Von dem Umfeld, das durch hohe Zinsen und die volatile Konjunkturlage belastet ist, lässt sich aber einer nicht abbringen. Oliver Reichert, Chef von Birkenstock, bringt das deutsche Unternehmen heute, Mittwoch, an die Börse. Aber nicht etwa in Deutschland, sondern an der Wall Street. An Deutschland wird aber dennoch als Produktionsstandort festgehalten, im vergangenen Jahr stammten 95 Prozent der fertigen Produkte aus unserem Nachbarland.

Noch vor wenigen Jahren galten Birkenstock-Schuhe als spießige Gesundheitsschuhe, die von Menschen getragen wurden, die auch mal den Spitznamen Ökos innehatten. Aber mit Reichert an Bord hat sich das Unternehmen verändert. 2013 wurde er als erster familienfremder CEO an die Spitze des Unternehmens aus Rheinland-Pfalz geholt. Das hatte seine Gründe:

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