Rohstoffe

Experte zum Ölpreis: „Ich denke, dann könnten wir 100 Dollar sehen“

Öltanks in Saudiarabien.
Öltanks in Saudiarabien.Imago
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Die Situation auf dem Ölmarkt ist aufgrund der Gewalteskalation in Israel angespannt. Es könnte noch schlimmer kommen, meint ein Experte. Wichtige Ölförderländer stimmen sich bereits ab, was sie im Falle einer Eskalation tun werden.

Wenige Tage nach dem verheerenden Angriff der palästinensischen Terrororganisation Hamas auf Israel und angesichts der jetzigen Gewalteskalation ist der Ölmarkt zwar noch nicht akut gefährdet. Aber der Preisanstieg gegenüber dem Wochenende um zeitweise fünf Prozent zeugt doch von gesteigerter Unruhe. Am Dienstag hatte sich der Preis immerhin stabilisiert, am heutigen Mittwoch jedoch hat er auf erhöhtem Niveau wieder leicht zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete in der Früh 87,96 US-Dollar. Das ist zwar noch weit von den 95 Dollar entfernt, die im September aufgrund der geringeren Produktion durch das erweiterte Ölkartell Opec+ erreicht worden waren. Aber diese Marke könnte unter gewissen Umständen, die nun wahrscheinlicher geworden sind, auch schnell fallen.

Von dieser Möglichkeit sprach am Mittwoch jedenfalls der stellvertretende Chef des großen Rohstoffhändlers Mercuria, Magid Shenouda.

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