Wolfram Pirchner, bekannt unter anderem aus dem „Grand Prix der Volksmusik“, zieht kurz vor dem Ende der Legislaturperiode doch noch für die ÖVP ins EU-Parlament ein. Er rückt nach für Simone Schmiedtbauer.
Der prominente ÖVP-Quereinsteiger Wolfram Pirchner verfehlte 2019 eigentlich den Einzug ins EU-Parlament, Platz sechs auf der Liste reichte mangels großer Zahl an Vorzugsstimmen letztlich nicht. Jetzt, kurz vor Ende der Periode, rückt er „Presse“-Informationen zufolge doch noch nach: Grund dafür ist der Wechsel der EU-Abgeordneten Simone Schmiedtbauer in die steirische Landesregierung. Ihr freigewordenes Mandat wird der frühere ORF-Moderator Pirchner erben. Die ÖVP bestätigte die Rochade bereits.
EU-Delegationsleiterin Angelika Winzig dankte Schmiedtbauer noch einmal für die „tolle und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Unser Verlust ist ein Gewinn für die Steiermark. Ich freue mich darauf, Wolfram Pirchner im Europaparlament als neues Mitglied unserer ÖVP-Delegation begrüßen zu dürfen“. Pirchner selbst sagte, er gehe „mit großer Demut an meine neue Aufgabe“. Er wird volles Mitglied im Ausschuss für Regionale Entwicklung, stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Kultur und Bildung, im Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten sowie im Haushaltskontrollausschuss des EU-Parlaments.(kk)