Das schwierige Verhältnis zwischen der Partei und dem EU-Parlamentarier zeigte sich schon bei vergangenen Urnengängen.
„OK.“ stand auf dem Rednerpult, von dem aus Othmar Karas am Donnerstag zu den Medien sprach. Weit und breit war kein ÖVP-Logo zu sehen. Wenngleich man das Kürzel OK als Indiz für eine neue Parteigründung betrachten könnte, ist dieses kein neuer Schachzug. Bereits bei der EU-Wahl 2014 hatte Karas mit seinen Initialen statt mit dem Parteilogo geworben, auf dem Wahlzettel war „Österreichische Volkspartei – Liste Othmar Karas“ gestanden.
Doch war es die Ausnahme, dass die Partei Karas Karas sein ließ.