Wachstumsmarkt

Neue Weltordnung: Wie Österreich vom unbemerkten Aufstieg der asiatischen Tigerstaaten profitieren will

Singapur, hier vom Dach des Hotels Marina Bay Sands gesehen, hat sich zum zentralen Hub der Asean-Staaten gemausert.
Singapur, hier vom Dach des Hotels Marina Bay Sands gesehen, hat sich zum zentralen Hub der Asean-Staaten gemausert.Picturedesk/Fraser Hall
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In den Asean-Staaten herrscht eine wirtschaftliche Aufbruchstimmung. Österreich wittert seine Chance, um am riesigen Wachstumsmarkt mitzumischen. Auch geopolitisch ist der Südpazifik ein heißes Pflaster.

Die Welt ist im Umbruch. Während sich das in Israel und der Ukraine in Form von Gewalt ausdrückt, rütteln die demografischen Entwicklungen auch in anderen Regionen der Welt an den bisherigen Machtverhältnissen. Die tektonischen Plattenverschiebungen hin zu einer neuen Weltordnung sind dabei unübersehbar. Während der Westen um seinen Einfluss kämpft, erhebt China längst Weltmachtansprüche – ebenso Indien, das sich anschickt, zur wirtschaftlichen Großmacht aufzusteigen. Im Windschatten der beiden Länder, die zusammen mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung stellen, baut sich mit den Asean-Staaten im indopazifischen Raum ein neuer Player auf, der auf der Weltbühne künftig ein gewichtiges Wörtchen mitreden will – geostrategisch wie wirtschaftlich.

Rund 670 Millionen Menschen leben in den zehn Mitgliedstaaten des indopazifischen Bündnisses, Tendenz stark steigend. Rechnet man ihre Wirtschaftsleistung zusammen, wäre die Region heute bereits die viertstärkste Volkswirtschaft des Planeten. Und sie hat für die gesamte Weltwirtschaft große strategische Bedeutung.

Finanzmetropole Singapur

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