Proteste

Hasstiraden gegen Israel am „Tag des Zorns“

Auf dem Tahrir-Platz in Bagdad wurden israelische Fahnen angezündet.
Auf dem Tahrir-Platz in Bagdad wurden israelische Fahnen angezündet.APA/AFP/Ahmad Al-Rubaye
  • Drucken

Irans Regime lässt seine Anhänger aufmarschieren. In Jordanien zogen Demonstranten in Richtung israelischer Grenzposten im Westjordanland. Das setzt den König unter Druck. Und auch in Europa wächst die Sorge.

Videos im Internet zeigen eine wütende Menschenmenge. Die jordanischen Demonstranten versuchen, in Richtung der israelischen Grenzposten im Westjordanland zu marschieren. Sie sind dem Aufruf der islamistischen Hamas gefolgt. Ein weltweiter „Tag des Zorns“ gegen Israel solle der Freitag werden, hatten die palästinensischen Extremisten gefordert, die nach ihrem verheerenden Terrorüberfall auf Südisrael nun im Gazastreifen von Israels Streitkräften angegriffen werden.

In Jordanien stoppte die Polizei den Marsch Richtung Grenze – bei einem Kontrollposten außerhalb der Hauptstadt Amman. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, dass die Sicherheitskräfte Tränengas auf etwa 500 Demonstranten schossen. Die Behörden hatten Proteste im Grenzgebiet verboten. Zuvor waren bereits Tausende in der Hauptstadt auf die Straße gegangen. Sie hatten Parolen zur Unterstützung der Hamas gerufen. Und sie forderten, dass Jordanien aus dem Friedensvertrag mit Israel aus dem Jahr 1994 aussteigt.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.