Wiener Konzerthaus

Hania Rani: Musik, die Erschöpfte mit Leere beglückt

Ist mit der inneren Ruhe auf Du und Du: Hania Rani.
Ist mit der inneren Ruhe auf Du und Du: Hania Rani.Rein Kooyman
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Die polnische Pianistin und Sängerin brachte die Sogkraft der Stille ins Wiener Konzerthaus – und wurde dort wild bejubelt.

Ihr Wien-Debüt gab Hania Rani vor einigen Jahren im Porgy & Bess. Allerdings nicht im Club direkt, sondern in jenem Zimmerchen nahe der Garderobe, wo der jüngst verstorbene Renald Deppe seine „Strenge Kammer“ etabliert hat. Ganze sechs Menschen waren damals aufgetaucht, um die polnische Pianistin zu hören, mittlerweile füllt sie weltweit die ansehnlichsten Säle. Auch der Auftritt, den sie am Sonntag im großen Saal des Wiener Konzerthauses gab, war ganz schnell ausverkauft. Kein Wunder: Stille Musik steht seit Längerem hoch im Kurs. Rani, die in Danzig, Warschau und Berlin studiert hat, ist ein Phänomen, das viele dazu verlockt, sie unter Neoklassik zu rubrizieren.

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