Nahost

Erster Erfolg der Krisendiplomatie: Der Hilfskonvoi nach Gaza rollt an

In der Zivilbevölkerung hat die Verzweiflung angesichts der Blockade des Gazastreifens mit jedem Tag zugenommen.
In der Zivilbevölkerung hat die Verzweiflung angesichts der Blockade des Gazastreifens mit jedem Tag zugenommen. AFP/Mohammed Abed
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Erste Hilfslieferungen könnten eine Erleichterung für die Zivilbevölkerung bringen. In der Zwischenzeit läuft die Krisendiplomatie auf Hochtouren.

Rund 100 Lkw, voll gestapelt mit Lebensmitteln und Medikamenten, an denen vielfach das Foto der goldenen Kuppel des Felsendoms in Jerusalem prangt, warteten seit Tagen vor dem Grenzübergang Rafah am Sinai. Nach der von US-Präsident Joe Biden herbeigeführten Einigung zwischen Ägypten und Israel und einer notdürftigen Reparatur der Straße könnte der Hilfskonvoi in den Gazastreifen am Freitag endlich anrollen.

In harter Überzeugungsarbeit hat Biden der israelischen Regierung zunächst als Kompromiss die Durchfahrt von 20 Lkw abgerungen – ein Testlauf für den Rest der Hilfslieferungen. Israel hat daran die Bedingung geknüpft, dass die humanitäre Hilfe nicht in die Hände der Hamas gelangt. Lkw mit insgesamt rund 3000 Tonnen Gütern stauen sich kilometerweit vor dem Grenzposten in Ägypten und warten auf das grüne Licht. Ägypten sicherte einen dauerhaften Korridor für die Hilfslieferungen zu.

Diplomatie auf Hochtouren

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