Umwelt

Viele Fragezeichen hinter Green Jobs

Green Jobs sind mehr als Solartechnik.
Green Jobs sind mehr als Solartechnik.Getty Images
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Unter­nehmen sind gefordert, stärker auf Green Jobs aufmerksam zu machen und Job­profile zu erklären.

Knapp 200.000 Menschen arbeiteten zuletzt in Österreich in sogenannten Green Jobs. Also in Berufen, in denen Produkte, Technologien und Dienstleistungen entwickelt oder erbracht werden, die Umweltschäden vermeiden und Ressourcen in der Kreislaufwirtschaft halten – so jedenfalls lautet die Definition der Europäischen Union. Bis zum Jahr 2030 werden geschätzt bis zu 100.000 weitere Menschen in Green Jobs gebraucht. Das sind Mechatroniker, Elektro-, Installations- und Gebäude-, Klima-, Heizungs-, Solar-, Energie-, Umwelt-, Recycling- und Verfahrenstechniker, Softwaredesigner, Maschinen-, Hoch- und Tiefbauer. Aber nicht nur sie.

Die genannten Berufsfelder hat Oecolution-Geschäftsführerin Elisabeth Zehetner in der Kampagne „Fighters4Climate – #karrierefürsklima“ näher beleuchtet, weil sie aus Sicht ihrer Plattform unmittelbar unabdingbar für die Klima- und Energiewende sind. Ziel sei es, sagt Zehetner, „einerseits Karrierechancen im Umweltbereich und den Beitrag von Unternehmen und ihren Mitarbeitenden am Klimaschutz aufzuzeigen, andererseits die grünen Zukunftsjobs auf den Radar der Jugendlichen zu bringen, die vor der Bildungs- und Berufswahl stehen.“

Doch den Bedarfen der Arbeitgeber steht vor allem eines gegenüber: große Unwissenheit über Green Jobs. 54 Prozent der jungen Österreicher zwischen 15 und 29 Jahren haben nach eigenen Angaben zwar darüber nachgedacht, dass Fachkräfte einen wesentlichen Beitrag gegen den Klimawandel leisten können. Doch 81 Prozent wollen mehr Information über Green Jobs. Da möchte Zehetner mit ihrer Plattform – so wie viele andere auch – Abhilfe schaffen.

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