Wien

Wien-Arena gestoppt: Betreiber „sehr enttäuscht“

Das Sieger-Projekt der Wiener Architekten Christian Kronaus, Peter Mitterer und Reinhardt Gallister für die neue Stadthalle.
Das Sieger-Projekt der Wiener Architekten Christian Kronaus, Peter Mitterer und Reinhardt Gallister für die neue Stadthalle. APA / Kronaus, Mitterer, Gallister
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Nach der Aufhebung der Ausschreibung durch das Verwaltungsgericht Wien meldet sich jetzt erstmals der Bestbieter zu Wort. Er will entscheiden, ob er weitermacht - oder nicht.

„Natürlich sind wir von dem Ergebnis sehr enttäuscht.“ So lautet die Reaktion von Tim Leiweke, Chef der Oak View Group. Er reagiert auf den jüngsten Stopp für die geplante Wien Holding-Arena in Neu Marx. Das Verwaltungsgericht Wien hat dem Einspruch eines unterlegenen Mitbewerbes sattgegeben.

Tim Leiweke weiter: „Wir freuen uns, dass das Gericht unser Angebot dahingehend bewertete, dass wir alle Ausschreibungsvoraussetzungen erfüllen und zudem den geringsten Aufwand für die Steuerzahler erfordern. Es ist bedauerlich, dass der Verlierer, der noch dazu hunderte Millionen mehr an Steuergeld gefordert hatte, dieses wichtige Projekt weiter verzögern kann.“ Sein Unternehmen wäre sehr stolz, eine neue Arena in einem so herausragendes kulturellen Zentrum zu errichten.

Jessica Koravos, die Präsidentin von OVG International, kündigt an, mit der Wien Holding jetzt das Verfahren zu analysieren und über die weiteren Schritte zu entscheiden: „Sollten wir uns entscheiden, weiterzumachen und das Verfahren fortsetzen, bleiben wir zuversichtlich, dass wir die Einwände des Gerichts leicht beheben können und sich unser Projekt eines maßgeschneiderten, zeitgemäßen Veranstaltungsortes mit modernster Technologie am Ende durchsetzen wird.“

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