Theaterkritik

Sollen wir wirklich noch die „Lulu“ spielen?

Ungeheure Präsenz und fantastische Elastik zeigt Johanna Mahaffy in der Titelrolle.
Ungeheure Präsenz und fantastische Elastik zeigt Johanna Mahaffy in der Titelrolle.Christian Wind
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Elmar Goerden hat für die Josefstadt Frank Wedekinds 110 Jahre altes einstiges Skandalstück postdramatisch bearbeitet und inszeniert. Eine durchwachsene Angelegenheit. Mit einer tollen Protagonistin.

Schlicht haben Ulf Stengl und Silvia Merlo das Bühnenbild der Kammerspiele in Wien für die Premiere am Samstag gestaltet: Als Hintergrund hängen geschwungene Papp-Kulissen herab, auf denen später auch simple Lichtspiele zu sehen sind, wie in einer Disco. Sie wirken wie Tapeten aus den Sechzigerjahren und ein wenig wie Jugendstil. Vorne steht eine Box aus hellem Holz. Das auffälligste Requisit im Hintergrund: eine Vitrine wie in einem Museum. Unter Glas befindet sich ein in Rot gebundenes Buch.

Achtung, Spoiler!

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