Opern-Highlights

Triumph der Liebe über den Tod

Sarah Aristidou. In „Le Grand Macabre“ ist sie Chef der ­Gepopo/Venus. 
Sarah Aristidou. In „Le Grand Macabre“ ist sie Chef der ­Gepopo/Venus. Andrej Grilc
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Ein Opern-Highlight des 20. Jahrhunderts und ein Blockbuster von Puccini sind demnächst an der Staatsoper zu hören.  

Ein Meilenstein der Operngeschichte ist am 5. November erstmals an der Wiener Staatsoper zu sehen: György Ligetis „Le Grand Macabre“, die einzige Oper des ungarisch-österreichischen Komponisten. Als „Meisterwerk des 20. Jahrhunderts“ bezeichnet es Staatsoperndirektor Bogdan Roščić. Intelligent, ironisch und doppelbödig wird hier der Weltuntergang verhandelt – es passt also zur Gegenwart: In ein imaginäres, korruptes Schlaraffenland – das „verfressene, versoffene und verhurte“ Breughelland – platzt eines Tages der Tod alias Nekrotzar alias der dämonische Große Makabre, um die unmittelbare Zerstörung der Welt und der frivolen Menschheit zu verkünden. Durch die ihm unbekannten Gelüste des Lebens verführt und überwältigt, stirbt am Ende aber ausschließlich Nekrotzar selbst.

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