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17.000 Strafen für falsch abgestellte Leih-E-Scooter in Wien verhängt

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Archivbild.Lisi Niesner
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Seit 19. Mai werden in Wien Strafen für widerrechtlich abgestellte Leih-E-Scooter verhängt. Das Weiterverrechnen an die Kunden dürfte für die Betreiber nicht so einfach sein.

Seit dem Inkrafttreten von Strafen für widerrechtlich abgestellte Leih-E-Scooter hat die Stadt Wien mehr als 17.000 derartiger Bußen verhängt. Das berichtete der ORF Wien am Dienstag unter Berufung auf die zuständige Magistratsabteilung 67. Die Regeln traten am 19. Mai in Kraft, seither dürfen die Leih-Scooter von vier Anbietern nur mehr in fixen Anmiet- bzw. Abstellflächen, bei Fahrradständern oder auf der Parkspur abgestellt werden. Das Gefährt auf dem Gehsteig zu parken ist strafbar und kostet 25 Euro.

Die Strafen werden von der Stadt zunächst an die Betreiber übermittelt, die diese aber an die Benützerinnen und Benützer weitergeben können. Die Parkraumüberwachung ist für die Kontrolle zuständig. Bis Ende September hat diese mehr als 17.000 Strafen verhängt, von denen laut Radio Wien rund 90 Prozent von den Betreibern fristgerecht beglichen wurden.

Umgekehrt dürfte das Weiterverrechnen an die Kundinnen und Kunden nicht so einfach sein. Laut Voi, dem einzigen Anbieter, der auf laut ORF Wien Zahlen nannte, hat von 2800 Strafen bisher 375 weitergereicht. Rund die Hälfte der Bußgelder wurde auch bezahlt. Voi leitet nach eigenen Angaben die Strafen an die Nutzerinnen und Nutzer beim zweiten Verstoß weiter, „sofern wir anhand des Parkfotos nachweisen können, dass das Vergehen auf die jeweilige Nutzerin bzw. den Nutzer zurückzuführen ist“, wurde ein Sprecher zitiert. (APA)

>> Bericht auf wien.orf.at

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