Wien

Herausforderer im Machtkampf der ÖVP Hietzing: „Ich verzichte nicht“

Will für die ÖVP Bezirksvorsteher in Hietzing werden: Friedrich Nikolaus Ebert
Will für die ÖVP Bezirksvorsteher in Hietzing werden: Friedrich Nikolaus EbertClemens Fabry
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Friedrich Nikolaus Ebert will eine Spaltung der Bezirkspartei verhindern. Er bleibt dabei und will sich statt seiner Bezirksparteiobfrau Johanna Sperker am Dienstag zum Bezirksvorsteher wählen lassen.

11 von 19 ÖVP-Bezirksräten: So viele Unterschriften hat Friedrich Nikolaus Ebert für sich gesammelt. Mit dieser Unterstützung will er am Dienstag zum neuen Bezirksvorsteher in Hietzing gewählt werden. „Ich verzichte nicht“, sagt er am Freitag im Gespräch mit der „Presse“.

Und der Unternehmensberater macht es damit seiner Bezirksparteichefin und Klubchefin Johanna Sperker unmöglich, wie vom Bezirksvorstand eigentlich beschlossen, in das Amt gewählt zu werden. Diese Entscheidung sei nur sehr knapp ausgefallen, es habe krankheitsbedingte Absenzen gegeben. Er werde „ganz sicher“ antreten, bekräftigt Ebert.

„Es muss nicht zum Crash kommen“

Eine Spaltung des Hietzinger ÖVP-Klubs ist nun nicht ausgeschlossen. Ebert zur „Presse“: „Ich bin kein Streithansl und seit über 30 Jahren in Hietzing in der Politik tätig. Es muss nicht zum totalen Crash, es muss nicht zu einer Spaltung der Partei kommen. Ich will keine Trennung, keine Abspaltung und glaube, dass das auch gut möglich ist.“

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