Fintech

N26 schließt Konten in Brasilien

Das Start-up wurde 2013 von den Österreichern <u>Valentin Stalf</u> (r.) sowie <u>Maximilian Tayenthal</u> (l.) gegründet. 
Das Start-up wurde 2013 von den Österreichern Valentin Stalf (r.) sowie Maximilian Tayenthal (l.) gegründet. APA/Hans Klaus Techt
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Die von zwei Österreichern gegründete Digitalbank zieht sich vom brasilianischen Markt zurück.

Die Challenger-Bank N26 hat laut eigenen Aussagen beschlossen, sich aus dem brasilianischen Markt zurückzuziehen. Ein Produkttest sei am Dienstag beendet worden. Die Entscheidung folge der Strategie von N26, „sich auf seine europäischen Kernmärkte zu konzentrieren. Damit will das Unternehmen seine Position als führende Digitalbank Europas weiter ausbauen“, heißt es in einer Aussendung der Direktbank mit Hauptsitz in Berlin. Das Start-up wurde 2013 von den Österreichern Valentin Stalf (CEO) sowie Maximilian Tayenthal (CFO) gegründet. Seit dem Jahr 2019 hat N26 aufgrund seiner Bewertung von über einer Milliarde Euro den Status eines Unicorns erreicht.

Eine frühe Version des brasilianischen N26-Produkts wurde laut der Bank ausgewählten Testern in Brasilien erstmals im November 2021 über eine Warteliste zur Verfügung gestellt. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde das Produkt im Rahmen der Testphase jedoch nicht angeboten. Innerhalb der nächsten zwei Monate werden bestehende Konten in Brasilien geschlossen. Die brasilianischen Mitarbeiter können sich auf offene Stellen in den europäischen Büros bewerben, um zukünftig das europäische Geschäft von N26 zu unterstützen.

Das Spezialgebiet von N26 ist die Kontoführung per Handy, mit dessen Hilfe sowohl Konto- als auch Karteneinstellungen kontrolliert werden können. Neben Girokonten bietet N26 weitere Finanzprodukte an, darunter befinden sich auch Services des kontaktlosen Bezahlens wie Apple Pay oder Google Pay.

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