Emerging Markets

Das Buhlen der USA um die Schwellenländer

US-Präsident Joe Biden versucht die Schwellenländer stärker an den Westen zu binden.
US-Präsident Joe Biden versucht die Schwellenländer stärker an den Westen zu binden.Reuters
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Chinas ökonomischer Vormarsch in den Schwellenländern hat Washington auf den Plan gerufen. Die USA wollen ihren Einfluss erhöhen, sie werben um Indien und fokussieren sich auf die Weltbank.

Weil sich die außenpolitischen Ereignisse in den vergangenen Monaten überschlugen, ist das atemberaubende Wettrennen zwischen den USA und China um die Gunst der Schwellenländer in der Aufmerksamkeit etwas in den Hintergrund gerückt. Die Kriegsschauplätze einerseits in der Ukraine und seit Oktober andererseits in Israel und im Gazastreifen dominieren die internationalen Schlagzeilen. Trotzdem: Zwei andere wich­tige Ereignisse im September und im Oktober zeigen eindrucksvoll, wie die größten Volkswirtschaften ihre finanzielle Kraft aufwenden, um der Weltordnung in den kommenden Jahrzehnten ihren Stempel aufzudrücken. Dabei geht es um Pekings und Washingtons Einfluss in den Emerging Markets. Wohlgemerkt: In der Theorie ist China selbst noch ein Emerging Market, zumindest laut Definition der Finanzwelt. So ist das Reich der Mitte das mit Abstand wichtigste Land im MSCI Emerging Market Index. In den vergangenen zehn Jahren ist Chinas Gewicht im Index von rund 20 Prozent auf 30 Prozent gestiegen.

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