SPÖ-Parteitag

Andreas Bablers Wünsche: Weniger Arbeit kostet viel

Parteichef Andreas Babler (SPÖ) hatte immer wieder eine Reduktion der Wochenarbeitszeit auf 32 Stunden gefordert.
Parteichef Andreas Babler (SPÖ) hatte immer wieder eine Reduktion der Wochenarbeitszeit auf 32 Stunden gefordert.APA / Georg Hochmuth
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Die SPÖ wünscht sich eine Arbeitszeitverkürzung, am besten auf 32 Wochenstunden. Das würde allerdings ins Geld gehen.

Wenn die Delegierten der SPÖ am Wochenende in Graz zu ihrem Bundesparteitag zusammentreten, wird ein Stichwort immer wieder fallen: Arbeitszeitverkürzung. Aus Sicht der Sozialdemokraten ergibt der Slogan „Weniger arbeiten bei vollem Lohnausgleich“ freilich Sinn – vor allem im Hinblick auf den herannahenden Wahlkampf. Umfragen zeigen, dass in der Bevölkerung wenig überraschenderweise eine Mehrheit dafür zu begeistern ist.

Um wie viel genau die Sozialdemokraten die Arbeitszeit verkürzen wollen, geht aus den Anträgen und Resolutionen aber nicht exakt hervor. So ist zwar etwa davon die Rede, dass es kein Koa­li­tions­abkommen mit der SPÖ geben wird, das keine „ernsthaften Maßnahmen“ zur Arbeitszeitverkürzung beinhaltet. Das exakte angestrebte Stundenausmaß wird aber nicht genannt.

Wie viele Stunden genau?

Immerhin die Sozialistische Jugend spricht in ihrem Antrag von einer Verkürzung auf 32 Stunden. Das ist jene Zahl, von der auch Parteichef Andreas Babler wiederholt gesprochen hatte. Beschlossen werden soll am Parteitag aber zunächst einmal ohnehin nur eine „Pilotphase“, in der die Verkürzung erprobt wird. Außerdem beinhalten die Leitanträge der SPÖ auch Forderungen wie eine sechste Urlaubswoche für alle und das Nachholen von Feiertagen, wenn diese auf einen Sonntag fallen, also ohnehin frei ist.

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