Anstoß

Benficas Leerlauf ist Salzburgs größte Chance

Lautaro Martinez entschied das Spiel vom Elferpunkt.
Lautaro Martinez entschied das Spiel vom Elferpunkt.Reuters / Leonhard Foeger
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Salzburg unterliegt Inter Mailand in der Champions League mit 0:1, die Türe zum „Wechsel“ in die Europa League ist trotzdem offen. Weil aber Elferpfiffe ausbleiben, wackelt der Top-10-Platz in der Uefa-Fünfjahreswertung.

Man kann es drehen und wenden, wie man will: Salzburg spielt in der Champions League beherzt mit, hat aber weiterhin nicht die nötige Kälte im Abschluss und wird obendrein vom Ausbleiben des Schiedsrichter-Pfiffes benachteiligt. Wie schon im Hinspiel gegen Inter Mailand oder auch gegen Real Sociedad wurde Österreichs Serienmeister ein lupenreiner Elfmeter verwehrt. Im Gegenzug erhielt Inter nach einem Handspiel durch Bidstrup nach minimaler Nachdenkpause prompt den Strafstoß, der die Partie entschied. Weltmeister Martinez traf zum 1:0 (85.) und der Serie-A-Klub (ohne Arnautovic) steht damit fix im Achtelfinale.

In der Tabelle ist die Niederlage nicht von Belang, da Benfica Lissabon bei Real Sociedad mit 1:3 unterging und überraschend punktelos in Gruppe D ist. Kommt es in der finalen Runde am 12. Dezember gar zum Entscheidungsspiel um den „Wechsel“ in die Europa League gegen Ex-Trainer Roger Schmidt? Dann hätte Salzburg Vorteil. Eine Errungenschaft, die man sich bei Europas Schiedsrichtern offenbar noch nicht erarbeitet hat im „Standing“. Anders ist deren beharrliche Entscheidungsschwäche im Strafraum nicht zu erklären.

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