Immobilien

Der Signa-Machtkampf geht weiter

In Berlin stehen alle Signa-Bauarbeiten still, wie die in der Nürnberger Straße.
In Berlin stehen alle Signa-Bauarbeiten still, wie die in der Nürnberger Straße. IMAGO/Jochen Eckel
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Die Aussendung zum Rücktritt von René Benko war nicht mit Investoren abgestimmt. Die Signa-Hintermänner befinden sich zunehmend in einem Gefangenendilemma.

Wien. Nach Tagen der Ungewissheit verkündete die Signa am Mittwoch den Rückzug von René Benko. Das Immobilienunternehmen steht vor einem Liquiditätsproblem. Zuvor dehnte sich das Imperium des Tiroler Unternehmers jahrelang zu einem über viele Länder verbreiteten und intransparenten Firmenkonglomerat aus. Mit den wachsenden Geldsorgen verloren große Miteigentümer das Vertrauen in den einst erfolgsverwöhnten Immobilientycoon und forderten die Abgabe seiner Stimmrechte, mit denen er die Mehrheit an der Signa hält.

Die erhoffte Lösung brachte die Aussendung nicht. Vielmehr bleiben die Investoren in einem Gefangenendilemma in Benkos Reich, wo er schlussendlich das Sagen hat.

Der Sanierer

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