Literatur

Steffen Kopetzkys Roman „Damenopfer“: Trotzki hielt die Trauerrede

Reanimiert historische Figuren: Steffen Kopetzky, geboren 1971.
Reanimiert historische Figuren: Steffen Kopetzky, geboren 1971. Foto: Jana Mai
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In seinem Roman „Damenopfer“ erzählt Steffen Kopetzky über die sowjetische Revolutionärin Larissa Reissner. Die Kenntnis seines Vorgängerwerks und das Führen einer Namensliste wirken möglicher Verwirrung entgegen.

Beim Erlanger Poetenfest begegnete man 2002 einem Autor, der mit raspelkurzem Haar und Brille nicht aussah wie 30, sondern eher so, als habe er gerade noch die Schulbank gedrückt. Steffen Kopetzky schien angestrengt daran zu arbeiten, aus sich eine literaturbetriebstaugliche Kunstfigur zu machen. Mit im Gepäck hatte er den Roman „Grand Tour“. Es folgten weitere Titel, doch 2008 nahm man „Der letzte Dieb“ nicht gerade freundlich auf. Im selben Jahr wurde Kopetzky im heimischen Pfaffenhofen an der Ilm in den Stadtrat gewählt und fungierte fortan als Kulturreferent. Kunstfigur, adieu!

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