Management

„Es geht um Hochleistung“

Man müsse Perspektiven bieten.
Man müsse Perspektiven bieten.IMAGO/Olaf Döring
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Es muss Toppriorität von Unternehmenslenkern sein, sich des Arbeitskräftemangels anzunehmen, sagt Markus Tomaschitz.

Hochleistungs- und speziell Hochtechnologie-Unternehmen, wollen sie (international) konkurrenzfähig sein und verlässlich hervorragende Ergebnisse liefern sowie ihre Leistungsversprechen halten, brauchen Hochleistungsmenschen. Und die haben hohe Erwartung an das Unternehmen, an die Führungskräfte und das Umfeld. Speziell wenn sie aus dem Ausland kommen, sagt Markus Tomaschitz, Vice President Corporate HR von AVL List in Graz. „Sie fragen: Wie gut ist die Schule? Ist sie englischsprachig? Wie sieht das Sport- und Kulturangebot aus? Gibt es einen Job für den Partner oder die Partnerin?“

Österreich als Hochlohnland, sagte er diese Woche beim Tiroler Wirtschaftsforum, zu dem die Industriellenvereinigung Tirol und das MCI Management Center Innsbruck geladen hatten, müsse sich als attraktive Alternative zu Wettbewerbern wie Deutschland, der Schweiz, Italien oder auch Slowenien positionieren. Dies umso mehr, als Österreich nicht nur einen Fach-, sondern einen Arbeitskräftemangel erlebe – egal in welcher Branche und mit welcher Qualifikation: „Wir brauchen Menschen.“ Doch: „Die Menschen sind aus!“, spitzt Tomaschitz zu. So wie in Deutschland: Den Nachbarn, rechnete das Beratungsunternehmen Boston Consulting Group vor, koste der Arbeitskräftemangel jährlich rund 86 Milliarden Euro an Wirtschaftsleistung.

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