New Yorker Wahrzeichen, Art-déco-Ikone und unbeliebter Büroraum: das Chrysler Building in Manhattan.
Immobilie

René Benkos amerikanischer (Alb-)Traum

2019 kaufte die Signa zusammen mit RFR das Chrysler Building in New York - und zwar für schlappe 151 Millionen Dollar. Es ist zum Sinnbild der Bürokrise geworden. Jetzt kommen auch noch „tickende Zeitbomben“ hinzu, wie Kenner sagen. Just eine Universität könnte den Eigentümern den Rest geben.

Die Metalldrehtür ist so schmal und klein und unscheinbar, dass man es kaum für möglich hält, dass sie in eines der berühmtesten Gebäude der Welt führt. Man wird von der hellbraunen Steinhalle verschluckt, mit ihren hinterleuchteten Paneelen und dem düsteren Deckengemälde von Edward Turnbull; Dutzende Stockwerke über einem schwebt die weltbekannte Krone des New Yorker Chrysler Buildings. Die Lobby ist an diesem Mittwochnachmittag so gut wie leer. Es ist der Tag, an dem René Benko den Vorsitz im Beirat seiner Signa Holding abgegeben hat.

Und Signa gehört eben auch das Chrysler Building, Art-déco-Monument und New Yorker Wahrzeichen. Benko hatte das Gebäude 2019 für nur 151 Millionen Dollar erworben, zusammen mit der RFR Holding der deutsch-amerikanischen Immobilieninvestoren Aby Rosen und Michael Fuchs. Die Akquise sollte ihn auf dem globalen Immobilienparkett zum unumstößlichen Player machen.

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