Nach dem Streik

Wann kann man diese Serien und Filme endlich sehen?

Die Schauspieler von „Stranger Things“ sollen vor die Kameras treten – aber es mangelt wegen des Streiks auch an der Handlung für die finale fünfte Staffel.
Die Schauspieler von „Stranger Things“ sollen vor die Kameras treten – aber es mangelt wegen des Streiks auch an der Handlung für die finale fünfte Staffel.(c) Netflix
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Der Streik in der Filmbranche ist beendet, er hat zu vielen Verzögerungen geführt. Auf neue Staffeln
von „White Lotus“ und „Stranger Things“ muss man bis 2025 warten. Davor kommen „Dune: Part Two“, „Gladiator 2“ oder „Deadpool 3“.

Es kehrt wieder Geschäftigkeit in die Filmbranche ein. Nachdem es nun eine Einigung mit den Hollywood-Studios gibt, geht es wieder an die Arbeit. Der Streik in der Filmbranche hat freilich die Produktion vieler Filme und Serien verzögert. Termine für den Start wurden und werden verschoben.

„Dune“: Zweiter Teil

Der zweite Teil von Denis Villeneuves Verfilmung des Science-Fiction-Klassikers sollte ursprünglich im November in die Kinos kommen, wurde aber auf März 2024 verschoben. Warner Bros. begründete das damit, dass die Schauspieler während des Streiks keine Werbung für den Film machen konnten. Das neue Erscheinungsdatum bedeutet auch, dass „Dune: Part Two“ für die Preisverleihungssaison zu Beginn des nächsten Jahres nicht mehr infrage kommt. In der Fortsetzung sind Timothée Chalamet und Zendaya wieder in den Hauptrollen zu sehen. Neben ihnen werden Florence Pugh, Austin Butler und Christopher Walken zu sehen sein.

„White Lotus“

HBO-Chef Casey Bloys gab Anfang des Monats bekannt, dass eine Reihe von HBO-Serien verlängert wurde und 2025 zurückkehren wird. Dazu gehören eine dritte Staffel des Teenagerdramas „Euphoria“, eine zweite Staffel des apokalyptischen Dramas „The Last of Us“ und natürlich die angekündigte dritte Staffel der schwarzhumorigen Komödie „The White Lotus“, deren Auftaktstaffel immerhin zehn Emmys einheimsen konnte. Die dritte Staffel wird in Thailand spielen, und man hofft, Anfang nächsten Jahres mit dem Dreh beginnen zu können. Kürzlich wurde laut „Variety“ ein Start der dritten Staffel im Jahr 2025 in Aussicht gestellt.

„Stranger Things“

Das Branchenportal Deadline berichtet, dass Netflix in wenigen Wochen mit den Dreharbeiten zur letzten Staffel der beliebten Science-Fiction-Serie beginnen wird. Die Schauspieler sollen sofort vor die Kameras treten – aber es mangelt wegen des Streiks auch an Inhalten. Also wird es wohl dauern, bis die fünfte Staffel von „Stranger Things“ zu sehen sein wird. Voraussichtlich ist das im Jahr 2025. Vielleicht also vorher noch einmal die vierte Staffel schauen?

„Deadpool 3“

Der dritte Teil der „Deadpool“-Reihe aus dem Hause Marvel sollte ursprünglich am 3. Mai 2024 in die Kinos kommen – zu Beginn der Sommer-Blockbuster-Periode. Offenbar ist der Film zu etwa 50 Prozent fertiggestellt. Nach der Absage des Streiks deutete Schauspieler Ryan Reynolds an, dass der Film im Sommer 2024 in die Kinos kommen und eine neue Figur zur Besetzung hinzukommen würde. In dem Film wird auch Hugh Jackman wieder in seiner Rolle als Wolverine zu sehen sein.

„Venom 3“

Die Produktion des dritten Teils der „Venom“-Reihe begann Ende Juni und wurde wegen des Streiks bald eingestellt. Der Film sollte am 12. Juli 2024 in die Kinos kommen, aber laut Hollywood Reporter soll das Erscheinungsdatum weiter auf den 8. November 2024 verschoben sein. Tom Hardy wird erneut die Hauptrolle spielen, außerdem sind Juno Temple und Chiwetel Ejiofor in dem Film zu sehen.

„Mission: Impossible“

Der achte Teil der Spionagethriller-Franchise von Tom Cruise sollte ursprünglich am 28. Juni 2024 in die Kinos kommen. Im Oktober wurde bekannt, dass der Film nun am 23. Mai 2025 in den Kinos anlaufen wird. Der Regisseur, Drehbuchautor und Produzent des Films, Christopher McQuarrie, bestätigte, dass zum Zeitpunkt des Streiks manches gedreht war – mit Ausnahme des „größten Teils, des zentralen Teils“.

„Gladiator 2“

Die Fortsetzung von Ridley Scotts Epos soll am 22. November 2024 in die Kinos kommen. In den Hauptrollen werden Paul Mescal, Denzel Washington, Connie Nielsen und Pedro Pascal zu sehen sein. In einem Interview mit dem „New Yorker“ verriet Scott, dass es ihm während des Streiks gelang, etwa 90 Minuten des Films zu schneiden. Obwohl nicht klar ist, wann die Produktion des Films wieder aufgenommen wird, berichtet Deadline, dass sie für Pascal Priorität habe, was bedeutet, dass Projekte wie „The Last of Us“ und „The Mandalorian“ um seinen Zeitplan herumarbeiten müssen.

„Wicked“

Die zweiteilige Verfilmung des Musicals von Stephen Schwartz mit Cynthia Erivo und Ariana Grande in den Hauptrollen war eines der viel beachteten Opfer des Streiks. Schwartz bestätigte in einem Interview mit „Variety“ im Juli, dass nur noch zehn Tage für die Produktion der beiden Filme zur Verfügung stünden. Der erste Teil des Films soll am 27. November 2024 in die Kinos kommen, der zweite Teil am ersten Weihnachtsfeiertag 2025. Während niemand offiziell bestätigt hat, wann die Produktion wieder aufgenommen wird, hat Regisseur Jon Chu auf Instagram Hexenhut und Besen gepostet – mit der Bildunterschrift „Aufgeregt, wieder an die Arbeit zu gehen“. Jeff Goldblum, Michelle Yeoh und Jonathan Bailey sollen ebenfalls in den Filmen mitspielen.

Geballte Preisverleihungen

Der Streik hat übrigens auch dazu geführt, dass Preisverleihungen wie die Emmys verschoben wurden. Die Emmy-Verleihung wird statt im Herbst im Januar stattfinden. Was bedeutet, dass innerhalb weniger Wochen die Emmys, die Grammys, die Screen Actors Guild Awards und die Oscars stattfinden werden. Eine sehr komprimierte Preisverleihungssaison. (rovi)

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