Wild West

„Vogue“-Cover mit Jeff Bezos als Cowboy sorgt für Spott

Lauren Sanchez und Jeff Bezos, 2023 bei der Vanity Fair Oscar Party
Lauren Sanchez und Jeff Bezos, 2023 bei der Vanity Fair Oscar PartyGetty (Karwai Tang)
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Das Verlobungscover von Jezz Bezos und Lauren Sánchez war ein Schuss in den Ofen.

Drei Cover-Shootings hatte die Fotografin Annie Leibovitz heuer schon für die US-“Vogue“: Kate Winslet, Cara Delevingne und ein Bündel der bekanntesten Models trat im Laufe des Jahres vor ihre Linse. Das kam alles gut an. Für die Dezember-Ausgabe wurde sie mit einem Paar betraut, das man bisher selten in Modemagazinen fand: Jezz Bezos und seine (wie wir jetzt wissen) Verlobte Lauren Sánchez ließen sich im Western-Look inszenieren. Seitdem das Bild des Amazon-Gründers und drittreichsten Mann der Welt die Runde macht, reißt das Gelächter nicht ab.

Der Cowboy-Look, sein offensichtlich gewachsener Bizeps und ihre offensichtlich gewachsenen Lippen sind Kern des Problems. Dass sich ein Paar, das in der Regel einen sehr opulenten Lebensstil verfolgt, in klassischer Working-Class-Manier zeigt, kommt nicht gut an. Die Kommentare sind abschätzig bis gemein und gehen in Richtung: „Dieses Posting ist Nummer eins der ‚cringesten‘ Dingen, die ich je gesehen habe“ bis hin zu der Aufforderung, Chefredaktorin Anna Wintour möge ihre psychische Gesundheit untersuchen lassen.

Der Begleittext geht dabei ein bisschen unter. „Lauren Sánchez blickt in die Zukunft“, lautet er. Er verweist auf die karitativen Projekte des Paares und ihre Liebesgeschichte. So schwärmt Bezos schon im ersten „Vogue“-Post: „Lauren hat eine erstaunliche Intuition. Sie sieht Dinge, die andere Menschen nicht sehen. Sie ist wirklich sehr sensibel gegenüber anderen Menschen und ihren Gedanken.“ Ja, der beachtliche Verlobungsring ist bei der Cowboy-Pose leider untergegangen. (sh)

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