Offshore-Leaks

So brisant sind die neuen Datenleaks über reiche Russen

Blick auf Zyperns Hauptstadt Nikosia.
Blick auf Zyperns Hauptstadt Nikosia.Getty Images
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Publik gewordene Daten aus Zypern werfen wieder ein Licht auf dubiose Geldströme - und zwar gerade aus Russland. Wirklich relevant sind nur wenige - und die Frage: Warum tauchen sie gerade jetzt auf? Eines ist laut einem Experten fix: „Zypern hat jetzt Vollstress“.

Es war eine Frage der Zeit, wann das nächste Paket an Dokumenten aus notorischen Offshore-Gegenden geleakt und von einem internationalen Journalistenteam ausgewertet wird. Frühere Leaks - wie das Offshore-Leak 2013, das Panama-Leak 2016 oder die Pandora Papers 2021 - hatten das Schema dafür etabliert. Und je mehr der Westen den Kampf gegen Geldwäsche forciert, umso mehr müssen Offshore-Plätze damit rechnen, dass die auf ihrem Territorium stattfindenden, dubiosen Finanzströme auch publik werden.

Im aktuellen Fall waren es 3,6 Millionen Dokumente, die von 270 Journalisten aus 55 Ländern ausgewertet und unter dem Titel „Cyprus Confidential“ zusammengefasst wurden. Die Unterlagen, einschlägigen Rechercheplattformen zugespielt, stammen von sechs in Zypern ansässigen Finanzdienstleistern sowie aus einem Dienstleister aus Lettland. Eine von ihnen erklärte, Opfer eines erpresserischen Hackerangriffes geworden zu sein.

Doch was geben die Daten her? Warum wurden sie gerade jetzt geleakt? Und was könnten sie für Folgen haben?

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