Nahost

Signale der Hoffnung für die Geiseln in Gaza

Ein Gedenkmarsch von Tel Aviv nach Jerusalem ruft das Schicksal der Geiseln in Erinnerung.
Ein Gedenkmarsch von Tel Aviv nach Jerusalem ruft das Schicksal der Geiseln in Erinnerung.Reuters
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Katar, die USA und Israel stehen vor einem Deal zur Freilassung der Geiseln. Offen blieb jedoch die Bedingung der Hamas.

Unter Todesangst und im Bombenhagel hatte gerade eine israelische Frau ein Baby entbunden, wie Sara Netanjahu in einem Schreiben Jill Biden – von First Lady zu First Lady – mitteilte. Aus dem fernen San Francisco kam derweil ein ermutigendes Zeichen für die Geiseln, die seit bald sechs Wochen im Gazastreifen in Verliesen und Tunnel ausharren, im Dunkeln gelassen von den Häschern der Hamas. Der US-Präsident, der sich in der Manier John F. Kennedys zuweilen als „Mann von Jill Biden“ vorstellt, hat nach seinem Gespräch mit Xi Jinping in Kalifornien jedenfalls vorsichtigen Optimismus über eine womöglich baldige Freilassung von Geiseln versprüht.

„Habt Geduld, wir kommen“

Seit Tagen sendet der US-Präsident Signale der Hoffnung und insinuiert, dass eine Rückkehr eines Teils der Geiseln nach Israel unmittelbar bevorstehen könnte. „Habt Geduld, wir kommen“, so seine Botschaft. Ähnlich lautet der Tenor aus Katar, wonach rund 50 Geiseln – Frauen und Kinder, keine Soldaten – freikommen könnten. Und auch Samih Schukri, der ägyptische Außenminister, der ebenfalls in die Gespräche involviert ist, gibt sich ermutigt über einen Deal.

In Israel machen längst Schicksale wie jenes eines achtjährigen Mädchens die Runde, die in Geiselhaft ihren Geburtstag gefeiert hat. Oder jenes des achtjährigen Nave, von dem nach dem Überfall in seinem Kibbuz nur ein Fußballschuh zurückblieb – den der Kapitän des israelischen Fußballnationalteams jüngst in einer Pressekonferenz in Ungarn präsentierte.

„Bringt sie nach Hause zurück“

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