Analyse

Was die Palästinenser über den Hamas-Terror sagen

Raketenalarm in Israel. Der Hamas gelingt es nach wie vor, Angriffe aus dem Gazastreifen zu starten.
Raketenalarm in Israel. Der Hamas gelingt es nach wie vor, Angriffe aus dem Gazastreifen zu starten. Reuters/Amir Cohen
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Zuspruch und Verdrängung: In einer Umfrage äußern Palästinenser Sympathie für die Hamas. Die Autonomiebehörde in Ramallah behauptete, Israel habe während des Terror-Überfalls am 7. Oktober seine eigenen Bürger getötet.

Zehn Tage nach dem Terrorangriff der Hamas kursierte in den sozialen Medien ein Video, angeblich aus Ramallah im Westjordanland, wo die Palästinensische Autonomiebehörde ihren Sitz hat. Hunderte Männer skandierten in dem Clip im Chor: „Wer eine Waffe hat, töte damit einen Juden oder gebe sie der Hamas!“ Die Quelle des Videos war unklar, ebenso seine Authentizität. Rechtsgerichteten Kommentatoren diente er dennoch als Beweis dafür, dass der mörderische Judenhass der Hamas in der palästinensischen Gesellschaft tiefe Wurzeln habe.

Und nicht nur Rechte denken so. „Es ist eine ganze Nation da draußen, die verantwortlich ist“, sagte Israels Präsident, Jitzhak Herzog, über die Palästinenser fünf Tage nach dem Angriff bei einer Pressekonferenz. Später relativierte er: „Natürlich gibt es viele, viele unschuldige Palästinenser, die nicht einverstanden sind“ mit dem Terror der Hamas.

Aber wie viele sind es? Eine neue Erhebung scheint eine Antwort zu geben – und lässt doch Fragen offen.

Vorsicht bei Ergebnissen

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