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„Kurier“-Chef Thomas Kralinger: „Das ORF-Gesetz ist eine vertane Chance“

Thomas Kralinger ist Geschäftsführer von „Kurier“ und Mediaprint sowie Vizepräsident des Verlegerverbands VÖZ.
Thomas Kralinger ist Geschäftsführer von „Kurier“ und Mediaprint sowie Vizepräsident des Verlegerverbands VÖZ.Clemens Fabry
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Der „Kurier“-Geschäftsführer über eine „toxische Gemengelage“ in der Branche, das kolportierte Minus seiner Mediaprint und warum er einen neuen Kollektivvertrag fordert.

Die Presse: Das Konzernergebnis der Mediaprint, zu der „Krone“ und „Kurier“ gehören, soll im Geschäftsjahr, das bis 30. Juni 2023 lief, deutlich negativ ausgefallen sein. Kolportiert wird ein Minus in zweistelliger Millionenhöhe.

Thomas Kralinger: Wir haben ein sehr schwieriges wirtschaftliches Jahr hinter uns. Die Bilanzen sind noch nicht fertig. Aber klar ist auch, dass uns dieses Ergebnis wie alle anderen Medienunternehmen auch veranlassen wird, noch mehr auf die Kosten zu schauen. Wir erarbeiten gerade in der Geschäftsführung ein umfassendes Programm, mit dem wir die Mediaprint wieder auf Erfolgskurs bringen und die Ergebnisse deutlich drehen werden.

Ab 1. Dezember kommt mit Michael Tillian ein Sanierer als Geschäftsführer zu Mediaprint und „Krone “.

Ich kenne Tillian schon lange und schätze ihn sehr. Es ist eine Nachbesetzung aufgrund des Abgangs von Christoph Niemöller. Dann sind wir in der Geschäftsführung wieder komplett.

René Benko besitzt mittelbar ein knappes Viertel an „Krone“ und „Kurier“. Hat die Krise seiner Signa-Holding Auswirkungen?

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