„Toleranz anderen Kulturen gegenüber ist bei uns Pflicht“, sagt Alexander T. Scheuwimmer.
Porträt

Juristenverbands-Präsident Scheuwimmer: „Der Ball ist eines meiner Herzensprojekte“

Mit seiner Kanzlei habe er eine Lücke geschlossen, sagt Alexander Scheuwimmer. Dort, bei Taiyo Legal, bündelt er Wissen über den heimischen, japanischen und chinesischen Markt.

Es mögen Klischees sein, denen auch ein Funken Wahrheit innewohnt. So sei die Arbeitshaltung und -moral im asiatischen Raum eine andere als hierzulande. Man schreibt den Arbeitskräften zu, äußerst akribisch, ambitioniert und selbst bis zur Erschöpfung zu arbeiten. „Oft wird bei diesen Zuschreibungen vernachlässigt, wie loyal ostasiatische Beschäftigte sind. Die meisten Angestelltenverhältnisse währen bis zur Pension. Selbst die Bezeichnung für Familie und Firma ist ident“, sagt Alexander Taiyo Scheuwimmer. Den Halbjapaner, geboren und wohnhaft in Wien, zog es jedoch nur für das MBA-Studium nach Tokio. Zurück in Österreich, stieg er bei DLA Piper ein. Sieben Jahre später gründete der Jurist eine auf auf ostasiatische Mandanten spezialisierte Rechtsanwaltskanzlei mitten in der Wiener Innenstadt.

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