Quergeschrieben

In der Ära der Extreme regieren nur mehr die Emotionen

Was die mediale Reaktion auf das Massaker der Hamas mit den politischen Erdbeben in den Niederlanden und Argentinien und das alles mit Österreich zu tun hat. 

Wer die Berichterstattung über das Massaker der Hamas an israelischen Zivilisten am 7. Oktober bisher verfolgt hat, dem fällt nur der Begriff „Angstlust“ ein. Immer wieder wurden die Grausamkeiten in allen Details beschrieben. Es wurde unerträglich.

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Sensationslust allein kann es nicht sein. Im Online-Lexikon für Psychologie und Pädagogik wird Angstlust als „Mischung von Furcht, Wonne und Hoffnung angesichts einer äußeren Gefahr“ beschrieben. Angstlust entstehe vor allem durch das Bewusstsein einer als real empfundenen äußeren Gefahr, der sich der Mensch aussetzt in der Hoffnung, die Gefahr und die damit verbundene Furcht bewältigen zu können und danach wieder Sicherheit und Geborgenheit zu er­fahren.

Es gibt sicher andere Sichtweisen auf die Vorkommnisse. Überspannt ist der Bogen von der obsessiven medialen Berichterstattung der bestialischen Attacken der Hamas zu der politischen Entwicklung im Westen dennoch nicht.

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