110 Jahre alte Confiserie

Eines der letzten Zuckerlgeschäfte: Nostalgie zum Naschen

„Es gibt niemanden, der nascht und dabei nicht lächelt.“ Michael und Gabriele Kornherr in ihrer Confiserie in der Währinger Straße.
„Es gibt niemanden, der nascht und dabei nicht lächelt.“ Michael und Gabriele Kornherr in ihrer Confiserie in der Währinger Straße. Jana Madzigon
  • Drucken

Eines der letzten Zuckerlgeschäfte Wiens, die bald 110 Jahre alte Confiserie »Zum süßen Eck«, sucht einen Nachfolger: Die langjährigen Betreiber wollen in Pension gehen.

Fast ohne Unterbrechung geht an diesem Nachmittag die Tür auf, Kunde um Kunde betritt das Geschäft. Wohl fast jeder atmet automatisch tief ein, wenn er das kleine Geschäft betritt, nimmt den Geruch von Mandeln, Zucker, Schokolade auf, hier in der Confiserie „Zum süßen Eck“ schräg gegenüber der Volksoper. „Wie dürf ma helfen?“, fragt Gabriele Kornherr ein ums andere Mal.

Einrichtung stammt aus dem Jahr 1914

Zu helfen gibt es viel: Ein Mann sucht einen Adventkalender, „aber zum Aufhängen, nicht zum Aufstellen“, ein anderer lässt sich bei der unübersichtlich großen Auswahl an Lakritze (140 Sorten!) beraten. Nur der vegane Schoko-Nikolo, den eine Dame bräuchte, ist leider ausverkauft. (Man hilft mit veganer Schokolade von Zotter.)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.