„Handelsblatt“ beruft sich auf Angaben von mit dem Vorgang vertrauten
Personen
Der Hamburger Milliardär und Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne soll die Übernahme des Wolkenkratzerprojekts Elbtower in seiner Geburtsstadt prüfen, schreibt das „Handelsblatt“ unter Berufung auf mehrere mit dem Vorgang vertraute Personen. Das mit Baukosten von 950 Millionen Euro geplante Hochhaus ist eine herausragende Baustelle des kriselnden Handels- und Immobilienimperiums Signa, das vom Tiroler Rene Benko gegründet wurde.
Zu der angeblichen Prüfung der Elbtower-Übernahme lehnte Kühne eine Stellungnahme ab. Sprecher von Signa und der Stadt Hamburg waren für die deutsche Zeitung nicht erreichbar.
Kühne habe mit der Hansestadt erste Verhandlungen geführt, so das „Handelsblatt“. „Die sind schon recht weit in den Gesprächen“, sagte er demnach. Aus dem Umfeld der Kühne Holding heiße es hingegen, dass sich das Unternehmen zwar damit beschäftige, bei der Gestaltung der Zukunft des Elbtowers eine Rolle zu spielen. Vorerst seien aber keine Entscheidungen gefallen. Noch gebe es seitens der Stadt keinen Zugriff auf das Projekt, sodass die Einflussmöglichkeiten begrenzt seien. (APA)