Leitartikel

Es gibt nicht so etwas wie kostenloses Gelddrucken

Die Europäische Zentralbank in Frankfurt.
Die Europäische Zentralbank in Frankfurt.Imago / Imagebroker/ Florian Gaul
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Zuerst eine Inflationswelle und nun Milliardenverluste bei Zentralbanken. Langsam zeigen sich die Folgen der Geldpolitik, die zu wenig diskutiert wurde.

Die Geldpolitik der vergangenen 15 Jahre war ein bisschen, wie wenn man den Stein der Weisen gefunden hätte. So wie die Alchemisten dereinst von einer Möglichkeit träumten, Blei in Gold zu verwandeln, waren die Notenbanker weltweit plötzlich in der Lage, aus dem Nichts Milliarden zu erschaffen. Das Zauberwort hieß dabei „unkonventionelle Geldpolitik“. Und da die meisten Menschen spätestens bei diesen beiden Wörtern die Wirtschaftsseiten in den Zeitungen überblätterten, gab es auch nie die notwendige öffentliche Diskussion über die möglichen Folgen dieser Politik.

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