Herbert Kickl

Der Kampf der FPÖ gegen das globale „System“

Im Nationalrat schießt sich FPÖ-Chef Herbert Kickl oft auf EU, Nato & Co. ein.
Im Nationalrat schießt sich FPÖ-Chef Herbert Kickl oft auf EU, Nato & Co. ein. APA / Roland Schlager
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Internationale Organisationen werden von den Blauen als Teil eines dubiosen Systems gesehen, das es zu bekämpfen gilt. Zugleich bereitet eine mögliche FPÖ-Regierungsbeteiligung westlichen Partnern Sorge. Was steckt dahinter?

Wien. Wenn neben der Bundesregierung und den „Mainstream-Medien“ bei der FPÖ jemand besonders schlecht wegkommt, sind es meist internationale Organisationen. EU und Nato stehen seit Jahren auf der schwarzen Liste der Blauen. Während der Pandemie wurde sie um die Weltgesundheitsorganisation und das Weltwirtschaftsforum ergänzt. Zuvor war es unter Türkis-Blau die UNO, die mit ihrem Migrationspakt die Kritik der FPÖ auf sich zog.

Die Skepsis geht teils aber auch in die umgekehrte Richtung. Österreich galt als idealer Kandidat, um den Vorsitz in der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) zu übernehmen. Jedoch machte Malta das Rennen. Westliche Staaten fürchten nämlich eine pro-russische Ausrichtung Österreichs im Falle einer FPÖ-Regierungsbeteiligung nach der Nationalratswahl 2024 – „Die Presse“ berichtete.

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